![Maria Himmelfahrt Holsthum Pfarreiengemeinschaft Irrel Kirche Pfarrbrief Messdiener Sakramente Eifel](https://static.wixstatic.com/media/3356ad_10f2a5bfb28b4a3897cdf684d6e152ee~mv2.jpg/v1/fill/w_980,h_733,al_c,q_85,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/Holsthum%202.jpg)
Maria Himmelfahrt
Holsthum
Ursprünglich gehörte Holsthum zur Pfarrei Schankweiler. Weil die Holsthumer aber selbst Pfarrort werden wollten, nutzten sie die Umbrüche in Frankreich und erbauten 1810 eine neue Filialkirche. Aus dieser Zeit stammt heute noch das Weihwasser, sowie das Taufbecken. Holsthum wurde im Laufe der Zeit immer größer und man beschloss 1941, dass die Kirche in Holsthum in Zukunft die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt und St. Rochus sein sollte.
Im zweiten Weltkrieg wurde die Kirche stark zerstört, weshalb der damalige Pfarrer Backes unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg eine Notkirche bauen ließ. Der Wiederaufbau, verbunden mit einer Erweiterung des Gebäudes, konnte 1950 abgeschlossen werden. Der ursprüngliche einschiffige Saalbau dient seit dieser Zeit als Querbau. Die heutige Pfarrkirche wurde am 11. Dezember 1950 eingeweiht. Zum Gedenktag Maria Himmelfahrt, am 15. August 1962, wurden zwei neue Glocken geweiht und in den 1960er Jahren erhielt die Kirche eine neue Innengestaltung. Die drei großen Bögen wurden entfernt und der Altarraum komplett neu gestaltet. Außerdem bekam die Kirche neue Fenster.
In der Pfarrkirche sind Elemente aus den jetzigen Filialkirchen vorhanden. So entstammen z.B. die Engel der Schankweiler Kirche und das Korpus des Kreuzes befand sich ursprünglich in Peffingen. Das dazugehörige Holzkreuz wurde in Anlehnung an einen Stab des Papstes nachgebildet und das Korpus darauf befestigt.
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Der Kreuzweg ist der sog. Führich Kreuzweg und als Hinterglasmalerei gearbeitet. Er kam in den 1980er Jahren durch Pastor Dillinger nach Holsthum und ist durch Spenden finanziert worden.
Pfarrer Claus Dillinger war 46 Jahre Jahre Pastor in der Pfarrei Holsthum und prägte das kirchliche Leben der Pfarrgemeinde bis zu seinem Tod am 17. März 2001, kurz nach seinem Diamantenen Priesterjubiläum.
Die frühere Marienkapelle, links des Mittelschiffes, wurde 2006/2007 von der Kirche abgetrennt. In diesem Bereich entstand das heutige Pfarrsälchen. Hier treffen sich die verschiedenen Gruppen, u.a. ist es auch Sitzungsort für Verwaltungs- und Pfarrgemeinderat.
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![St. Rochus Kapelle Pfarreiengemeinschaft Irrel Kirche Pfarrbrief Messdiener Sakramente Eifel](https://static.wixstatic.com/media/3356ad_8afc5ae62a434966ad1a86725955049c~mv2.jpg/v1/fill/w_366,h_254,al_c,q_80,enc_avif,quality_auto/3356ad_8afc5ae62a434966ad1a86725955049c~mv2.jpg)
Die Rochuskapelle wurde 1866 erbaut. Namensgeber und Schutzheiliger ist der Hl. Rochus von Montpellier, der als Patron der Pestkranken und Haustiere gilt. 1967 restaurierten die Feuerwehren aus Holsthum und ihrer belgische Partnerwehr aus Kruibeke die Kapelle. Zum Gedenken an die Pestzeit ist jedes Jahr am Kirmesmontag eine Prozession von der Pfarrkirche zur Kapelle.
Rochuskapelle
Holsthum
Filialkirche
Schankweiler
Schankweiler und Holsthum waren schon immer eine gemeinsame Pfarrei. Ursprünglich war die Pfarrkirche in Schankweiler. Seit 1803 gehört auch Peffingen zur Pfarrei Schankweiler und seit 1941 zur Pfarrei Holsthum. Zu dieser Zeit war der zuständige Pfarrer Pastor Müller.
Der Schutzpatron der Kirche war immer St. Michael. Die heutige Kirche wurde 1594 errichtet oder erneuert. Sie ist ein einschiffiger Bau mit einem Kreuzrippengewölbe. Der Turm und die Sakristei wurden 1729 angebaut. An den quadratischen Chor und den Turm mit Treppengiebeln wurde 1733 das Langhaus angebaut.
Der Hochaltar stammt aus dem 18. Jhd., der Taufstein zeigt gotische Merkmale. Das Gemälde, ebenfalls aus dieser Zeit, das die Madonna mit dem Kind vor dunklem Hintergrund zeigt, wird von einem Rokokorahmen mit Spiegeleinlage eingefasst. Dieses Bild hing ursprünglich in der Schankweiler Klause. In der Kirche sind Statuen des Patrons, des hl. Michael, sowie des Hl. Josef, des Hl. Matthias, der Hl. Anna und der Hl. Elisabeth aufgestellt.
![Filialkirche Schankweiler Pfarreiengemeinschaft Irrel Kirche Pfarrbrief Messdiener Sakramente Eifel](https://static.wixstatic.com/media/3356ad_ce52120bb4f3499998c278d2a91b7126~mv2.jpg/v1/fill/w_980,h_653,al_c,q_85,usm_0.66_1.00_0.01,enc_avif,quality_auto/3356ad_ce52120bb4f3499998c278d2a91b7126~mv2.jpg)
![Filialkiche Peffingen Pfarreiengemeinschaft Irrel Kirche Pfarrbrief Messdiener Sakramente Eifel](https://static.wixstatic.com/media/3356ad_2209e1df5df54c6e806def8907420685~mv2.jpg/v1/fill/w_288,h_433,al_c,q_80,enc_avif,quality_auto/3356ad_2209e1df5df54c6e806def8907420685~mv2.jpg)
Bereits im 16. Jhd. war Peffingen eine selbständige Pfarrei mit einer eigenen Kirche. Seit 1803 gehörte Peffingen zunächst zur Pfarrei Schankweiler und seit 1941 zu der jetzigen Pfarrei Holsthum. Die Schutzpatrone der Kirche sind die Hl. Apollonia und die
Hl. Vierzehn-Nothelfer.
Die erhöhte und vom Friedhof umgebene Kirche wurde als neuromanischer Sandsteinquaderbau (der Lassaulx-Schule) errichtet. 1968 wurde die Leichenhalle erbaut. Neben dem Eingangsportal ist ein Kriegerdenkmal, das an die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege erinnert. Die Gedenktafeln sind mit Namen, Dienstgrad und den persönlichen Daten der Soldaten versehen.
Der Hochaltar ist aus Sandstein und wurde Anfang des 17. Jhd. gefertigt. In den Seitennischen stehen Figuren des Hl. Remigius, sowie der Hl. Apollonia, im Aufsatz sind Gottvater sowie Christus zu sehen. Mittig ist ein Holzrelief, welches die 14 Nothelfer darstellt. Das Ambo ist der ehemalige Kanzelkorb. Hierauf sind barocke Reliefs der vier Evangelisten.
1984 erhielt die Kirche einen Glockenturm mit 2 neuen Glocken. Diese wurden in Brockscheid hergestellt. Außerdem installierte man ein elektrisches Geläut. Am Kirmesmontag, zwei Wochen nach Ostern, ist eine heilige Messe für die Vermissten und Gefallenen der Gemeinde. Seit einigen Jahren lädt die kath. Frauengemeinschaft anschließend zu einem Frühstück ins Dorfgemeinschaftshaus ein.